Wie schon in 2022 hat Wolfgang sich bereit erklärt, uns durch seinen Naturgarten in Loose zu führen. Wie wir dorthin gelangten? Natürlich mit dem Rad: Bei bestem Wetter hat sich eine gemischte Gruppe (mit Muskel- und mit elektronischer Kraft) auf den Weg gemacht.
Über Stock und Stein
Die Route reichte von der Eckernförder Holzbrücke, über das Louisenwäldchen, den Hemmelmarker See und Strand, das Gut Hohenstein und dem Prinz-Heinrich-Mausoleum bis zum Naturgarten Herda in
Loose, Barkelsby, Eckernförde.
Bei einem kleinen ornithologischen Zwischenstopp am Hemmelmarker See und Strand konnten wir
Schwarzkehlchen, Sprosser, Kuckuck, Brandgänse, Schellenten, Haubentaucher und Gänsesäger beobachten. Der Seeadler gab sich dieses Mal leider nicht die Ehre.
Weiter ging es über Feld- und Waldwege zum Prinz-Heinrich Mausoleum und anschließend zum eigentlichen Ziel und Highlight der Expedition: der Naturgarten von Wolfgang Herda.
Ein Zuhause für Frosch, Vogel und Schmetterling
Unser Gastgeber zeigte uns, wie man auch im eigenen Garten ein Paradies für Pflanzen, Amphibien und Gartenvögel erschaffen und erhalten kann. Mit Zeit, Hingabe und viele Liebe für die Schöpfung hegt und pflegt Wolfgang in seinem häuslichen Garten und umliegenden Wiesen einen einzigartigen Rückzugsraum für Fauna und Flora.
Unter seiner fachkundigen Führung erhielten wir einen beeindruckenden Einblick in Entstehung
und Entwicklung des Gartens und seiner tierischen und pflanzlichen Bewohner. Viele von uns erhielten Tipps, Tricks und Ideen für den eigenen Garten aus erster und berufener
Hand.
Einige tierische Highlights des Rundgangs:
Ringelnatter, Grasfrosch, Erdkrötenkaulquappen, Buntsprecht, Kleiber, Kernbeißer, Grünfinken, Kohl-/Blau/Sumpfmeise, Haus-/Feldsperling, Rauschwalbe, Mehlschwalbe, Teichhuhn und vieles mehr.
Die botanische Vielfalt ist unbeschreiblich. Mit den hier vorkommenden Knabenkräutern, Peonien, Obstbäumen, teilweise in seltenen und alten Arten und Formen, könnte Wolfgang ein eigenes Buch füllen. Der Enthusiasmus und der Tatendrang, mit dem er den Garten aus landwirtschaftlicher Nutzfläche entwickelt hat, scheinen keine Grenzen zu kennen.
Voller Eindrücke und Ideen sind wir dann durch das Kasmarker Gehölz gen Eckernförde
zurückgefahren.
Wenn Wolfgang bereit ist, ist das bestimmt nicht die letzte Tour in seinem Garten gewesen. Aus Sicht der Teilnehmenden kann man sagen: Vielen Dank Wolfgang und wir kommen nächstes Jahr wieder –
wenn wir dürfen.
Tourenleitung: Elke und Uwe Störmer
Gartenführung: Wolfgang Herda
Verfasser: Uwe Störmer